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Unser Gewächshaus

Mehrere Kreisläufe auf und unter einem Dach. Unser brandneues Gewächshaus bringt Energie, Nachhaltigkeit und Effizienz auf einen Nenner. Das war allerdings gar nicht so einfach...

Das nachhaltigste Gewächshaus im Norden?

Unser circa 3.000 m² großes Gewächshaus ist die Hülle und der wichtigste Bestandteil unseres Betriebes, in dem wir unsere Kreisläufe nachhaltig planen und durchführen können.

Die Planung des Gewächshauses begann schon im Jahr 2017 und wurde immer wieder der neusten Technik angepasst. Die Planung der Aquaponikanlage kam zwar erst einige Jahre später, aber vom ersten Tag der Planung unserer Anlage, war uns klar, dass auch das Gewächshaus nachhaltig betrieben werden sollte. Das allerdings erschien gerade in Bezug auf die Wärme- und Stromversorgung nicht immer einfach.

Die Aquaponikanlage und die Insektenzucht machen nur einen Teil des Gewächshauses aus. Ein großer Bereich des Gewächshauses ist momentan zur Aufzucht von Pflanzen im Erdboden gedacht und dient als Fläche um neue Ideen der Aufzucht von neuen Pflanzenarten zu verwirklichen.

 

Effiziente Energie- & Wärmeversorgung

Für beide Bereiche haben wir unser Konzept immer wieder angepasst. Obligatorisch haben wir auf den Südseiten unserer Dachkappen Solarmodule einbauen lassen, jedoch nur in dem Bereich des Gewächshauses, in welchem wir weniger Sonnenlicht benötigen. Da wir keine Biogasanlage oder andere externe Wärmequellen in der Nähe unseres Standortes haben, wurde zunächst eine Holzschnitzelheizung geplant. Nach einiger Recherche wurde uns jedoch klar, dass das Herstellen der Holzhackschnitzel einige Energie kostet und somit in unserem Fall nicht nachhaltig genug für uns wäre. Seitdem scheint die Errichtung einer Fermenter-Anlage der geeignetste Weg zur Wärmeproduktion. Jedoch benötigen wir hier ein hohes Startkapital und erneute Behördengänge. Wir überprüfen außerdem noch den Einsatz von Wasserstoff.

Während unserer Planungsphase ist uns allerdings klar geworden, dass das Gewächshaus viel mehr Wärmeenergie produziert als verbraucht. Somit ist der richtige Weg für uns die Planung eines Langzeitspeichers, der die überschüssige Wärmeenergie aus dem Sommer für den Winter speichern kann. Aber auch das ist nicht so einfach wie es auf den ersten Blick klingen mag. Unsere Lösung ist der Umbau unseres alten Gülletanks zu einem Eisspeicher. Außerdem haben wir mehrere Möglichkeiten der passiven Wärmespeicherung eingebaut.

Zum einen heizt die überschüssige Wärme Wasserbehälter unter den Pflanzbeeten auf und zum anderen wird der Betonboden in Teilen des Gewächshauses durch eine Fußbodenheizung mit passiver Wärme erhitzt.

Man sieht, unser Wärmekonzept steht noch nicht zu 100%, wird aber Stück für Stück perfektioniert und auch hier wird, in Hinblick auf die Wärme- und Stromversorgung, ein weiterer Kreislauf mit wenig Abfallprodukten und viel Unabhängigkeit geschaffen.